Lange habe ich darauf gewartet, einen passenden Termin in Hamburg zu finden. Die Bilder von Patrick Ludolph hatten es mir schon sehr lange angetan. Für mich eine Quelle an Inspiration.
Auch seine beiden, bis dahin erschienenen Hashtag Magazine und zuvor sein Bildband, machten mich neugierig auf den Künstler hinter der Kamera - zudem 2016 noch das gleiche Equipment im Spiel war, dass ich auch nutzte. Wie aber nutze ich dieses System optimal, wie sehe ich Motive, die er aus seinen Möglichkeiten kreiert.
Nachdem ich bereits den Samstag beim CSD in Hamburg für viel Stereofotografie nutzte, starteten wir Sonntags in seinem Studio in Hamburg. Mit nur acht Fotografen ging es zu einer Streettour durch Hamburg.
Nachdem Paddy gut nachvollziehbar seine Sicht der Fotografie an eigenen Werken erklärte, fuhren wir mit der U-Bahn zu den Landungsbrücken. Auch die Möglichkeiten der analogen Fotografie wurden kurz aus seiner Sicht erläutert. Alles in dem großartig lockerem Hamburger Stil, den ich bereits aus seinen unzähligen YouTube Tutorials kannte und sehr schätze. Dabei präsentierte er sich als Referent immer hilfsbereit und ihm war keine Frage zu dumm.
Sechs Stunden intensives Arbeiten kamen am späten Nachmittag zu einem viel zu schnellen Ende. Der Tag war voll mit Inspiration und doch viel zu kurz für mich.
Es war sicherlich nicht der letzte Workshop in Hamburg und wie ich in den folgenden Monaten feststellen durfte, eine tolle Ergänzung zu meiner bisherigen fotografischen Sichtweise auf die Welt. Meiner Meinung nach ist ein Workshop bei Ihm unbedingt empfehlenswert - grossen Dank auch an seine Frau, die sich um ein gemütliches Catering kümmerte und an Hund Scampi, der gut aufpasste, dass niemand gestohlen wird.